Lehrer und Ausbilder

 

 

 

Karl Hanusch

Karl Hanusch hat – nach eigenem Bekunden – 40 Jahre "Kunst" unterrichtet.

 

Als Student und "freier" Künstler muß er Studium und Lebensunterhalt durch Privatstunden sichern.

An der Breslauer Akademie lernt er das regelmäßige Einkommen und die gesellschaftliche Anerkennung als Professor und Akademiker schätzen.

Auf der Kunstschule für Textilindustrie in Plauen/Vogtl. bringt er seine Erfahrung in der Auseinandersetzung von Kunst und Kunstgewerbe ein und setzt Maßstäbe für die Ausbildung des modernen Designers.

 

Privatschüler sind u.a. seine spätere Frau Julie Winter, sein lebenslanger Freund Johannes M. Avenarius, Hermann Lange sowie der Wiener Maler Josef Gassler.

Schüler im Zeichenlehrer-Seminar in Breslau sind u.a. die späteren Freunde Elisabeth und Grete Schmedes, Hans Zimbal. Alle werden von seinem Enthusiasmus zur Kunst angesteckt; neu für damalige Verhältnisse und hoch geschätzt von seinen Schülern ist das Studium in freier Natur auf dem Land.

1919 wird Karl Hanusch zum Professor für Graphik ernannt. Er leitet eine Klasse für Graphik  und Textil sowie die Kunst-Druckwerkstatt, in der z. B. Otto Müller seine Lithos herstellen ließ.

Die wohl fruchtbarste Arbeit leistet Karl Hanusch als Direktor in Plauen. Durch Anstellung namhafter Künstler und durch eigenen Unterricht, in welchem das künstlerische Gestalten gelehrt und geübt wird, sowie durch direkte Arbeit an den Textilmaschinen werden kompetente und selbstbewußte Entwerfer (= Designer!) herangebildet, die die Schule landesweit berühmt machen.

 

 

29.12.2006

 

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